Autokommunikation

Ein Vorschulkind vor einem Spiegel beim Betrachten von selbsterstellten Veränderungen mittels Fingerfarben.

Mit Autokommunikation werden Kommunikationsprozesse bezeichnet, in denen eine Person sich selbst anspricht. Dieselbe Person fungiert als Sender und als Empfänger einer Mitteilung. Autokommunikative Vorgänge laufen zum einen parallel ab, wenn eine Person mit einer anderen kommuniziert, zum anderen wenn eine Person für sich allein ist. Weitgehend synonyme Begriffe sind u. a.: Selbstgespräch, Selbstanrede, Mit-sich-selbst-Reden, Selbstkommunikation, intrapersonelle Kommunikation, Selbstverständigung. Es können drei Typen der Autokommunikation unterschieden werden: gedächtnisstützende (mnemonische), künstlerische (inventive) und selbststeuernde Autokommunikationen (siehe auch Selbstexploration).[1][2]

  1. Charles W. Morris: Zeichen, Sprache und Verhalten. Ullstein, Frankfurt/Main 1981, S. 319 f.
  2. Christian Schorno: Autokommunikation. Selbstanrede als Abweichungs- bzw. Parallelphänomen der Kommunikation. Niemeyer Verlag, Tübingen 2004, S. 23 ff.

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