Blutdiamant

Diamantenschürfen in Sierra Leone

Ein Blutdiamant oder Konfliktdiamant ist nach Definition des Kimberley-Abkommens ein Diamant, mit dessen Erlös gewalttätige Konflikte finanziert werden. Sie werden in Konfliktgebieten meist illegal geschürft und verkauft (meist exportiert), um Rebellen, Invasionstruppen oder ähnliches zu finanzieren, und tragen so zur Verlängerung oder Intensivierung eines Konfliktes bei. Damit gehören sie zu den Konfliktrohstoffen.

Da auch nach offiziellem Friedensschluss in vielen Abbaugebieten noch Menschenrechte verletzt werden, plädieren einige Organisationen für eine Erweiterung der vorgenannten Definition. Als Blutdiamanten sollen nach ihnen alle Diamanten bezeichnet werden, die unter Verletzung von Menschenrechten abgebaut werden.


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