Boxenstopp

Kasey Kahne im Dodge Charger beim Boxenstopp in der NASCAR-Serie.
Boxenstopps beim NASCAR Sprint-Cup-Rennen
Fahrerwechsel beim 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps 2009 der Le Mans Series
Boxenstopp in der Formel 1 von Williams beim San Marino GP 2005

Als Boxenstopp bezeichnet man im Motorsport das kurze Stoppen eines Fahrzeugs in der Box, um aufzutanken, Räder zu wechseln, kleine Reparaturen durchzuführen, eventuell mechanische Einstellungen zu ändern oder den Fahrer auszutauschen. Auch mehrere Tätigkeiten sind erlaubt. Welche genau, schreibt das Regelwerk der jeweiligen Motorsportart vor. Ebenfalls wird dort geregelt, ob ein oder mehrere Boxenstopps pro Rennen vorgeschrieben sind (sog. Pflichtboxenstopps) und ggf. auch in welchen Rennphasen diese absolviert werden dürfen bzw. müssen (sog. Boxenstopp-Fenster).

Die Boxen sind normalerweise Teil der Boxengasse, also eines abgetrennten Streckenabschnitts, der parallel zur Start-Ziel-Geraden verläuft und an jedem Ende mit der eigentlichen Rennstrecke verbunden ist. Des Weiteren befinden sich am Rande der Boxengasse Garagen (in der Regel eine oder zwei pro Team). In diesen Garagen werden die Autos vor dem Rennen vorbereitet. Danach halten sich in ihnen die Mechaniker des jeweiligen Teams auf, bis sie erneut gebraucht werden. Der Fahrer verbleibt (außer bei einem Fahrerwechsel) im Fahrzeug.

Durch das Absolvieren von Boxenstopps wird das Rennen eines Fahrzeugs in Rennabschnitte aufgeteilt, die man Stints nennt.


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