Cerit

Cerit
Cerit-(Ce) vom Mont Saint-Hilaire, Québec, Kanada
Allgemeines und Klassifikation
Andere Namen
  • Cerit-(Ce)
  • Cerit-(La)
Chemische Formel siehe Einzelminerale
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/B.19
9.AG.20
52.04.06.01 bzw. 52.04.06.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem trigonal
Kristallklasse; Symbol ditrigonal-pyramidal; 3m
Raumgruppe (Nr.) R3c[1][2] (Nr. 161)
Gitterparameter siehe Kristallstruktur
Formeleinheiten Z = 6[1][3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5 bis 5,5
Dichte (g/cm3) 4,75 bis 4,86
Spaltbarkeit fehlt
Bruch; Tenazität uneben
Farbe rötlichbraun bzw. braun
Strichfarbe grauweiß bzw. weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz bis Diamantglanz
Radioaktivität schwach radioaktiv
Kristalloptik
Optischer Charakter einachsig positiv

Cerit ist eine Sammelbezeichnung für die beiden selten vorkommenden, Cer-haltigen Minerale Cerit-(Ce) und Cerit-(La) aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Beide kristallisieren im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung

  • Cerit-(Ce) - (Ce,La,Ca)9(Fe3+,Mg)[(OH)3|SiO3(OH)|(SiO4)6]
  • Cerit-(La) - (La,Ce,Ca)9(Fe3+,Mg)[(OH)3|SiO3(OH)|(SiO4)6]

und entwickeln meist nur kleine Kristalle im Millimeterbereich von rötlichbrauner bzw. hellgelber bis rosabrauner Farbe und grauweißer bis weißer Strichfarbe.

Es gibt zahlreiche Varianten von Cerit, in denen das Element Cer durch Lanthan oder Yttrium ersetzt ist.

  1. a b Hugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. 9. Auflage. E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X, S. 554.
  2. American Mineralogist Crystal Structure Database - Cerite-(La) (englisch, 2002)
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen WebmineralLa.

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