Glasfaser

Glasfasern

Eine Glasfaser ist eine aus Glas bestehende lange dünne Faser. Bei der Herstellung werden aus einer Glasschmelze dünne Fäden gezogen und zu einer Vielzahl von Endprodukten weiterverarbeitet.[1]

Glasfasern werden als Lichtwellenleiter (zur Datenübertragung und zum flexiblen Lichttransport), als textiles Gewebe (zur Wärme- und Schalldämmung) sowie für glasfaserverstärkte Kunststoffe als Faserbündel (Roving) verwendet. Die faserverstärkten Kunststoffe zählen heute zu den wichtigsten Konstruktionswerkstoffen. Sie sind alterungs- und witterungsbeständig, chemisch resistent und unbrennbar.[2] Den hohen Elastizitätsmodul der Fasern nutzt man, um die mechanischen Eigenschaften von Kunststoffen zu verbessern.[3]

  1. Fedor Mitschke: Glasfasern. Physik und Technologie, Spektrum Akademischer Verlag, 2005, ISBN 978-3-8274-1629-2.
  2. Peter Grübl, Helmut Weigler, Sieghart Karl: Beton. Arten, Herstellung und Eigenschaften, Verlag Ernst & Sohn, München 2001, ISBN 978-3-433-01340-3, S. 622 ff.
  3. Faserverstärkte Polymere (Memento vom 4. Januar 2018 im Internet Archive) (PDF, abgerufen am 4. Januar 2018).

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