Melone

Cantaloupe-Melone (Cucumis melo var. cantalupensis)

Als Melone bezeichnet man vor allem in subtropischen Gebieten kultivierte Gewächse mit großen, saftreichen Beeren-Früchten. Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Der deutsche Name ist über italienisch melone von lateinisch melo (Gen. melōnis) „Melone“, insbesondere „Zuckermelone“, abgeleitet. Dieses ist die Kurzform von melopepo („apfelförmige Melone, Apfelpfebe“), einem lateinischen Fremdwort zu gleichbedeutend altgriechisch μηλοπέπων mēlopépōn.[1][2]

Es wird hauptsächlich zwischen Zuckermelonen und Wassermelonen unterschieden.

Melonen werden in der Botanik nicht als engere Verwandtschaftsgruppe angesehen: Die Zuckermelonen sind näher verwandt mit den Gurken (gemeinsam in der Gattung Cucumis) als mit den Wassermelonen (Gattung Citrullus).

Die Frucht wird aufgrund der festen Schale als Panzerbeere bezeichnet.

  1. Für die lateinischen Begriffe vergleiche Stichwörter in Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Band 2. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918 (Digitalisate bei Zeno.org: melo [2] und melopepo). Siehe auch Stichwort pepo: Pfebe ist ein Lehnwort der lateinischen Ableitung pepo von πέπων.
  2. Für die griechischen Begriffe: Μηλοπέπων Mēlopépōn ist zusammengesetzt aus μῆλον mḗlon „Apfel“ und πέπων pépōn „Kürbis, Pfebe“. Vergleiche Stichwörter in Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. 3. Auflage. Band 2. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (Digitalisate bei Zeno.org: μηλο-πέπων, μῆλον [2] und πέπων).

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search