Metaclazepam

Strukturformel
Struktur von Metaclazepam
Allgemeines
Freiname Metaclazepam
Andere Namen

7-Brom-5-(2-chlorphenyl)-2-(methoxymethyl)-1-methyl-2,3-dihydro-1H-1,4-benzodiazepin

Summenformel C18H18BrCIN2O
Kurzbeschreibung

Gelb-rotes krist. Pulver, praktisch geruchslos mit schwach bitterem Geschmack[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
PubChem 71272
ChemSpider 64398
Wikidata Q6822419
Arzneistoffangaben
ATC-Code

N05BA

Wirkstoffklasse
Eigenschaften
Molare Masse 393,71 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

193–196 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Metaclazepam[4] ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Benzodiazepine und besitzt amnestische, anxiolytische, antikonvulsive, hypnotische, sedative und muskelrelaxierende Potenziale. Die sedierenden und muskelrelaxierenden Eigenschaften sind nur sehr schwach, die anxiolytischen besonders stark ausgeprägt. Dies war der Grund, weshalb es in der Medizin als Anxiolytikum Verwendung fand.[5][6]

Metaclazepam wurde 1988 von Kali Chemie unter dem Fertigarzneimittelnamen Talis auf den Markt gebracht.[7] Es ist heute weltweit nicht mehr im Handel.

  1. W. Althaus, J. Block, A. Förster, M. Kühnhold, D. Meister, M. Wischniewski: Analytical profile of metaclazepam. In: Arzneimittelforschung. 36. Jahrgang, Nr. 9, 1986, S. 1302–1306, PMID 3790179. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  2. a b Jürgen Falbe, Manfred Regitz (Hrsg.): RÖMPP Lexikon Chemie. Metaclazepam. Thieme, 2014, ISBN 978-3-13-200031-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. DE Patent 2221558A1
  5. G. Buschmann, U.G. Kühl, O. Rohte: General pharmacology of the anxiolytic compound metaclazepam in comparison to other benzodiazepines. In: Arzneimittelforschung. 35. Jahrgang, Nr. 11, 1985, S. 1643–1655, PMID 2868732. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  6. P. Marano, F. Patti, F. Nicoletti: Controlled study on the anxiolytic activity of a newly-developed benzodiazepine, metaclazepam. In: Current Medical Research and Opinion. 11. Jahrgang, Nr. 1, 1988, S. 41–44, PMID 2898320. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  7. Peter Riederer, Gerd Laux (Hrsg.): Neuro-Psychopharmaka: Ein Therapie-Handbuch Band 1. Allgemeine Grundlagen der Pharmakopsychiatrie. Springer, 2013, ISBN 978-3-7091-7377-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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