On-Board-Diagnose

Steckerbelegung OBD-II
Steckerbelegung OBD-II
PIN Belegung[1]
2/10 high/low, Bus nach SAE J1850 (PWM/VPWM)
4 Masse (Bordnetz –)
5 Masse (Signal/Diagnosebus)
6/14 high/low, CAN-Bus nach ISO 15765-4
7/15 K-Leitung (KWP2000) nach ISO 9141-2 und ISO 14230-4
16 Versorgung (Bordnetz +)
Die übrigen Leitungen können von den Fahrzeugherstellern frei verwendet werden

On-Board-Diagnose (OBD) ist ein Fahrzeugdiagnosesystem. Während des Fahrbetriebes werden alle abgasbeeinflussenden Systeme überwacht, zusätzlich weitere wichtige Steuergeräte, deren Daten durch ihre Software zugänglich sind. Auftretende Fehler werden dem Fahrer über eine Kontrollleuchte angezeigt und im jeweiligen Steuergerät dauerhaft gespeichert. Fehlermeldungen können dann später über genormte Schnittstellen abgefragt werden. Anfänglich wurden die Daten nach unterschiedlichen Prinzipien der verschiedenen Hersteller, zum Teil sogar von Modell zu Modell in veränderter Form erfasst und ausgewertet. Diese Phase wird heute rückblickend als OBD-1 (auch OBD I) bezeichnet, während man nach der Normierung von OBD-2 (auch OBD II) spricht. Seit OBD-2 sind die Fehlercodes (DTC – Diagnostic Trouble Code) auch P0-Codes genannt, in der Norm SAE J2012 bzw. ISO-Norm 15031-6 festgelegt.

  1. Werner Zimmermann, Ralf Schmidgall: Bussysteme in der Fahrzeugtechnik. 5. Auflage. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-02419-2.

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