RISC-V, offizielle Aussprache in Englisch: „risc-five“[1] [ ], ist eine Befehlssatzarchitektur (englisch instruction set architecture, ISA) zur Konstruktion von Computer-Prozessoren, die sich auf das Designprinzip des Reduced Instruction Set Computers (RISC) stützt. Es ist ein offener Standard, welcher der freien BSD-Lizenz unterliegt. Das bedeutet, dass RISC-V nicht patentiert ist und frei verwendet werden darf. Somit ist es jedem erlaubt, RISC-V Mikroprozessoren zu entwerfen, herzustellen, weiterzuentwickeln und zu verkaufen, auch als Open-Source-Hardware.[2] Zahlreiche Unternehmen bieten RISC-V-Hardware an.
Der Befehlssatz besitzt Eigenschaften, die die Rechnergeschwindigkeit erhöhen, aber trotzdem die Kosten und den Energieverbrauch senken. Dies schließt eine Load/Store-Architektur ein, sowie Bit-Muster, um die Multiplexer in einer CPU zu vereinfachen, vereinfachte Standard-basierte Gleitkommazahlen, einen architekturneutralen Entwurf und das Setzen des höchstwertigen Bits an eine festgelegte Position, um die Vorzeichenerweiterung zu beschleunigen. Bezüglich weitverbreiteten Architekturen hat RISC-V am meisten Ähnlichkeit mit der Arm-Architektur.
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