Selbstkonzept

Das Selbstkonzept fasst das Selbstbild und Idealbild zusammen. Das Selbstbild, wie man sich selbst wahrnimmt, misst sich am Idealbild, also daran, wie jemand gerne sein möchte. Zum Selbstkonzept gehört das Wissen über eigene persönliche Eigenschaften, Fähigkeiten, Vorlieben, Gefühle und Verhalten.[1]

Das Selbstkonzept bildet sich auch unter dem Einfluss von Interaktionsprozessen und durch Verinnerlichung der Urteile anderer, ist jedoch relativ stabil.

In der aktuellen pädagogisch-psychologischen Forschung sind seit den 1970er Jahren Herbert W. Marsh und Richard J. Shavelson wichtige Vertreter der Selbstkonzept-Forschung. Sie haben wesentlich an der Erforschung schulischer Selbstkonzepte gearbeitet, worunter man Personenmerkmale versteht, die Lernen und schulisches Wahlverhalten beeinflussen.[2]

  1. William James (1890, repr. 1981): The principles of psychology. Vol. 2. Cambridge: Harvard UP.
  2. O. Köller, U. Trautwein u. a.: Zum Zusammenspiel von schulischer Leistung, Selbstkonzept und Interesse in der gymnasialen Oberstufe. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. 20, 2006, S. 27–39.

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