Sparsamkeit

Relief der Tugend der Sparsamkeit an einem Gebäude in Kralup an der Moldau

Als Sparsamkeit wird eine Tugend bezeichnet, die einen maßvollen Umgang mit Geld und wirtschaftlichen Gütern sowie natürlichen Ressourcen[1] zum Gegenstand hat. Ihre soziale Funktion besteht – wie bei allen bürgerlichen Tugenden – in der praktischen Bewältigung des Alltags auf der Grundlage gesicherter und geordneter wirtschaftlicher Verhältnisse. Die positive Gegentugend zur Sparsamkeit ist die Großzügigkeit, ihre Verfallsform ist der Geiz, ihr negativer Gegensatz die Verschwendung.

Vorurteile schreiben einer Anzahl von Bevölkerungsgruppen – so den Bauern, den Schwaben, den Schotten – besondere Sparsamkeit zu.

  1. Felix Ekardt,Jutta Wieding,Beatrice Garske and Jessica Stubenrauch: Agriculture-related Climate Policies–Law and Governance Issues on the European and Global Level, S. 59

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