Absolutismus

D Inszenierig vom absolute Herrscher im Staatsporträt vom Ludwig XIV. vom Hyacinthe Rigaud (um 1700). Die sälbstbewussti Pose vom französische König, wo mit alle Insignie vo siner Macht daargstellt isch, isch es Sinnbild für si Herrschaftsaaspruch, wo dur e göttlige Uftrag legitimiert isch. Das Ölgmäld isch zum Vorbild für d Porträt vo absolutistische Herrscher in ganz Europa worde.

Der Absolutismus isch e Staatsform und e gschichtlichi Epoche im 17. und 18. Johrhundert vor allem in Europa gsii,[1] wo sich d Füehrig von de Monarchie und Arischtokratie immer schtärker nur noch uf de Monarch sälber oder – in der Arischtokratie – uf ne chliine Kreis von Adelige konzentriert het. D Mitbeschtimmig von de unterschiidliche gsellschaftliche Schtänd bi de Regierigs-Gschäft, wie sie im Mittelalter noch verbreitet gsii isch (z. B. fürs dütsche Riich im Zämmechoo vum Riichstag und de Landtäg), isch vom Herrscher oder von der herrschende Schicht je länger deschto mehr uusgschaltet worde, und au d Wirtschaft isch ganz uffs Ziil uusgrichtet worde, der Wohlschtand vom Staat, sprich von de Herrschende, z mehre (Merkantilismus). Die Schtaate händ au Eigenschafte vo Polizeischtaate ghaa, was denn letschtlech d Uufklärig zur Folg ghaa het.

S berüehmtischte Biischpil isch de König Ludwig XIV. vo Frankriich, de "Sunnekönig" gsii, won em d Schtaate vo ganz Europa nochegiiferet hei. Aber au z. B. Preusse und die andere dütsche Einzelstaate oder – als Vielvölkerschtaat öppis iigschränkter – d Habsburger Monarchii sind damals absolutistischi Monarchiä gsii. In de Schwiizer Kantön widerum – damals no sälbschtändigi Schtaate – hett sich d Macht dozmol komplett bin ere chliine Schicht vo Adelige, em Patriziat, konzentriert. Di einzig europäisch Uusnahm, wo de Absolutismus nitt übernoh hät, isch England gsii.

  1. Hüte brucht mä vilmol eender dr neutraleri Begriff Zitalter vom Barock as Zitalter vom Absolutismus

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