Bildung

De Wilhelm vo Humboldt (1767–1835), Bildigsreformer

Bildig (vo ahd. bildunga für ‚Schöpfig, Bildnis, Gstalt‘) bezäichnet s Forme vom Mensch in Respäkt uf si „Menschsii“, sini gäistige Fähigkäite.

Dr Begriff beziet sich uf e Brozäss („sich bilde“) sälber und au uf dr Zuestand („gebildet si“). Die zwäiti Bedütig entspricht eme bestimmte Bildigsideal (zum Bischbil das vom Humboldt), wo im Lauf vom Bildigsbrozäss aagsträbt wird. E Zäiche vo dr Bildig, wo mä bi fast alle Bildigstheorie findet, cha mä umschriibe as s reflektierte Verheltnis zu sich, zu andere und zur Wält.

Dr modärni dünamischi und ganzhäitligi Bildigsbegriff stoot für e Entwickligsbrozäss, wo dr Mensch sis ganze Lääbe lang begläitet wenn er sini gäistige, kulturelle und lääbensbraktische Fähigkäite und sini personale und soziale Kompetänze erwiteret.


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