(4) Vesta

Asteroid
(4) Vesta ⚶
Aufnahme des Asteroiden Vesta durch die Raumsonde Dawn aus 5200 km Entfernung (24. Juli 2011)
Aufnahme des Asteroiden Vesta durch die Raumsonde Dawn aus 5200 km Entfernung (24. Juli 2011)
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Vesta-Familie
Große Halbachse 2,362 AE
Exzentrizität 0,089
Perihel – Aphel 2,151 AE – 2,573 AE
Neigung der Bahnebene 7,1°
Länge des aufsteigenden Knotens 103,7°
Argument der Periapsis 151,7°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 28. Dezember 2021
Siderische Umlaufperiode 3 a 234 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,28 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 573 × 557 × 446 km
Masse 2.5908 ± 0.00001 · 1020Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,4228
Mittlere Dichte 3,456 g/cm³
Rotationsperiode 5,342 h
Absolute Helligkeit 3,20 mag
Spektralklasse
(nach Tholen)
V
Spektralklasse
(nach SMASSII)
V
Geschichte
Entdecker H. Olbers
Datum der Entdeckung 29. März 1807
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Animierte Aufnahme vom 5. März 2021 im Sternbild Löwe. Zu Beginn alle unter guten Voraussetzungen mit bloßem Auge sichtbaren Sterne bis zur scheinbaren Helligkeit 6m inklusive des Asteroiden (4) Vesta (5,8m, gut ein Bogengrad links oberhalb vom Stern Chertan (θ Leonis, 3,5m). Danach Einblendung aller Sterne bis zur scheinbaren Helligkeit 10m. Anschließend blinkender Asteroid (zwischen 25 und 35 Sekunden). Schließlich Zoomfahrt zum Asteroiden (zum Schluss mittig im Bild).

Die Vesta ist mit 516 km mittlerem Durchmesser der zweitgrößte Asteroid im Asteroiden-Hauptgürtel nach Pallas. An Masse werden beide nur von Ceres übertroffen, die aber seit 2006 zur Klasse der Zwergplaneten zählt.

Im offiziellen Namen (4) Vesta (Aussprache [ˈvεsta] [1][2]) kommt die Ziffer 4 aus der Nomenklatur für Asteroiden nach der Entdeckungsreihenfolge (1 Ceres, 2 Pallas, (3) Juno, 4 Vesta).

Vesta ist – wie Ceres und vermutlich auch Pallas – ein Protoplanet aus der Entstehungszeit des Sonnensystems.[3][4][5], der also in seiner Umgebung nicht genug Material für die Entwicklung zu einem größeren Planeten vorfand. Sie hat einen relativ großen Metall-Anteil, ist etwas oval (möglicherweise durch eine Kollision in der Frühzeit) und ist der einzige Asteroid, der bisweilen freiäugig sichtbar wird.

  1. Max Mangold (Bearb.): Duden. Das Aussprachewörterbuch (6. Auflage), Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-04066-1, S. 818.
  2. Helmut Boor (Hrsg.): Theodor SiebsDeutsche Hochsprache (18. Auflage), de Gruyter, Berlin 1966, S. 348
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