ANO 2011

ANO 2011
Partei­vorsitzender Andrej Babiš
Gründung 2011 (Bürgerinitiative),
2012 (Partei)
Hauptsitz Prag
Ausrichtung Populismus
Catch-all-Partei
konservativ-liberal[1]
Farbe(n) Blau
Sitze Abgeordnetenhaus
72 / 200 (36 %)
Sitze Senat
6 / 81 (7,4 %)
Sitze EU-Parlament
5 / 21 (23,8 %)
Europapartei Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE)
EP-Fraktion Renew Europe (RE)
Website www.anobudelip.cz

Die Politische Bewegung ANO 2011 (tschechisch Politické hnutí ANO 2011; Kurzform ANO, „ano“ bedeutet auf Tschechisch ‚ja‘, zugleich steht es für akce nespokojených občanů, „Aktion unzufriedener Bürger“) ist eine politische Partei in Tschechien um den Chemie- und Medienunternehmer Andrej Babiš.[2][3] Die Ideologie der Bewegung gilt als unbestimmt,[4][5][6] sie wird oft als populistisch beschrieben. Im Wahlkampf positionierte sie sich gegen die etablierte politische Elite und gegen Korruption.[7][8][9] Von 2013 bis 2017 war sie Juniorpartner in einer Koalitionsregierung, von Dezember 2017 bis Dezember 2021 führte sie selbst die Regierung mit Babiš als Ministerpräsident.

  1. Caroline Close: The liberal family ideology. Distinct, but diverse. In: Emilie van Haute, Caroline Close: Liberal Parties in Europe. Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2019, S. 326–347, auf S. 344.
  2. Seznam politických stran a hnutí: Historie hnutí ANO 2011. Website des Innenministeriums der Tschechischen Republik.
  3. rejstrik-firem.kurzy.cz Registereintrag der Bewegung
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Cabada.
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen faz-12636317.
  6. Ulrich Krökel: Den Tschechen stinkt die Politik. In: Zeit Online, 24. Oktober 2013.
  7. Martin Nejezchleba: Unternehmen Staat – Im Profil: ANO. In: Prager Zeitung, 24. Oktober 2013.
  8. Petr Senk: Politisches Erdbeben bei Parlamentswahlen. In: Wiener Zeitung, 26. Oktober 2013.
  9. Stefan Heinlein: Ein Milliardär als Messias. (Memento vom 15. Oktober 2014 im Internet Archive) Sendung Köpfe Europas, Deutschlandfunk, 28. Oktober 2013.

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