Alexej von Jawlensky

Alexej von Jawlensky: Selbstporträt, 1912

Alexej von Jawlensky (ursprünglich Alexei Georgijewitsch Jawlenski; russisch Алексей Георгиевич Явленский, wiss. Transliteration Alexej Georgievič Javlenskij; auf deutschen Personenstandsurkunden Alexis (von) Javlensky, * 13. Märzjul. / 25. März 1865greg.[1][2] oder 1864[3][4][5] in Kuzlovo[4][5], Gouverment Twer, Russisches Kaiserreich; † 15. März 1941 in Wiesbaden) war ein russisch-deutscher[6] Maler, der auch in der Schweiz und in Deutschland wirkte. Jawlensky zählt als Maler des Expressionismus zum Umfeld der von Wassily Kandinsky und Franz Marc initiierten Künstlergemeinschaft Der Blaue Reiter.

  1. Das julianische Datum 13. März entsprach im 19. Jahrhundert dem gregorianischen Datum 25. März, ab 1900 jedoch dem 26. März. Häufig wird deshalb fälschlich das letzte Datum als Geburtsdatum Alexej Jawlenskys angegeben.
  2. Das Geburtsdatum 13. März 1865 wird im Antrag auf Zulassung zur Petersburger Kunstakademie im Jahre 1890 angegeben, siehe: Anton Tuchta: Die Ursprünge der Kreativität in einem kleinen Land (Ein paar Seiten aus dem Leben des Künstlers Alexej Jawlensky). Eintritt in die Wissenschaft: Berichte der IV. interregionalen Forschungstagung für Studenten im südwestlichen Teil der Oblast Twer. (Memento vom 12. Januar 2011 im Internet Archive) (PDF; 948 kB) Nelidowo, 8. Februar 2010, S. 89–93 (russisch). Dasselbe Geburtsdatum geht aus seinem amtlichen Dienstzeugnis vom 31. Dezember 1894 hervor. Es befindet sich im Russischen militärgeschichtlichen Archiv in Moskau. Die Kenntnis dieses Dokuments ist der russischen Kunsthistorikerin Irina Dewjatjarowa, Museum Omsk, zu verdanken. Privatarchiv für expressionistische Malerei, Wiesbaden.
  3. Jawlensky selbst bezieht sich in seinen Erinnerungen immer auf das Geburtsjahr 1864. Alexej von Jawlensky, 1937. In: Erinnerungen. Zit. n. Clemens Weiler: Jawlensky, Köpfe, Gesichte, Meditationen. Hanau 1970.
  4. a b Heiratsurkunde Nr. 607/1922 StA Wiesbaden
  5. a b Sterbeurkunde Nr. 548/1941 StA Wiesbaden
  6. Im Juli 1934 erhielt Jawlensky die deutsche Staatsbürgerschaft. Vgl.: Tayfun Belgin: Alexej von Jawlensky, Eine Künstlerbiographie. Heidelberg 1998, S. 130.

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