Altorientalistik

Die Altorientalistik ist die Wissenschaft von Sprache und Kultur des Alten Orients. Ihr Forschungsinteresse reicht vom Auftreten der ersten Keilschrifttexte im späten 4. Jahrtausend v. Chr. bis zu den letzten überlieferten Keilschrifttexten im ersten Jahrhundert n. Chr. Da die ersten größeren Textfunde aus dem antiken Assyrien stammten, wird die Altorientalistik in Deutschland traditionell auch als Assyriologie bezeichnet. Als Begründer der modernen Assyriologie gilt Henry Creswicke Rawlinson.[1] Der geographische Forschungsraum der Altorientalistik umfasst klassisch die Gebiete des antiken Mesopotamien (heute auf dem Gebiet von Irak und Syrien) sowie der levantinischen Küste (heute Syrien und Libanon). Eher zu den Randgebieten des Forschungsinteresses gehören Kleinasien (vor allem Anatolien) und Persien (heute Iran) sowie für die sogenannte Amarna-Zeit auch Ägypten.

In der deutschen Hochschulpolitik ist die Altorientalistik als Kleines Fach eingestuft.[2]

  1. George A. Miller: Wörter. Streifzüge durch die Psycholinguistik. Herausgegeben und aus dem Amerikanischen übersetzt von Joachim Grabowski und Christiane Fellbaum. Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg 1993; Lizenzausgabe: Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1995; 2. Auflage ebenda 1996, ISBN 3-86150-115-5, S. 67.
  2. siehe Seite der Arbeitsstelle Kleine Fächer zur Altorientalistik (Memento des Originals vom 8. September 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kleinefaecher.de

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