Amphore

Gebrauchsamphoren, Bodrum
Amphore vom östl. Mittelmeer, ca. 750–600 v. Chr.

Eine Amphore oder Amphora (von altgriechisch ἀμφορεύς amphoreus ‚zweihenkliges Tongefäß‘; gebildet aus ἀμφί amphí ‚auf beiden Seiten‘ sowie φέρειν phérein ‚tragen‘)[1] ist ein bauchiges enghalsiges Gefäß mit zwei Henkeln meist aus Ton, aber auch aus Metall (Bronze, Silber, Gold). Durch zwei Henkel sollte ursprünglich das Tragen erleichtert werden. Die griechischen feinkeramischen Amphoren sind zu den antiken Vasen zu zählen.

Als Amphore wird jede Töpferware betrachtet, die zwei Henkel hat und deren Basis, die häufig aus einer Spitze oder aus einem Knopf besteht, die vertikale Aufrechthaltung schlecht oder gar nicht ermöglicht.[2]

Die Amphora ist auch eine Maßeinheit. Das Volumen als römisches Hohlmaß beträgt einen römischen Kubikfuß, das sind etwa 26,026 l.

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.
  2. W. Schultheis (Hrsg.): Amphoren. Bestimmung und Einleitung nach ihren Merkmalen. Bonn 1982, S. 13.

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