Androzentrismus (von altgriechisch ἀνήρ anḗr, Genitiv ἀνδρός andrós, ‚Mann‘, und „Zentrismus“) ist eine Sichtweise, die den Mann als Zentrum sieht bzw. männliche Lebensmuster und Denksysteme zur Norm erklärt. Diese männerzentrierte Sichtweise schließt zwar nicht explizit negative Ansichten über Frauen und Mädchen ein, kann aber als Form des Sexismus angesehen werden.[1][2]
Im Androzentrismus werden die Bedürfnisse, Prioritäten und Werte von Frauen vernachlässigt. Unbewusst wird „Mann“ mit „Mensch“ gleichgesetzt und als allgemeingültig angesehen, während Frauen als „Spezialfall“ gelten. In androzentrischen Kontexten erhält das Geschlecht von Frauen eine besondere Beachtung, während es bei Männern als irrelevant gilt.[3]
Die gegenteilige Konzept wird als Gynozentrismus bezeichnet, bei der Frauen als Norm und Standard betrachtet werden.
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :4.© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search