Bahaitum

Der Lotustempel in Delhi ist der meistbesuchte Sakralbau der Bahai
Schrein des Bāb in Haifa
Schrein Bahāʾullāhs in Westgaliläa. Die Schreine der beiden Religionsstifter (siehe oben) sind die wichtigsten Pilgerstätten der Bahai und gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.[1]

Das Bahaitum (auch Bahaismus oder Bahai-Religion) ist eine weltweit verbreitete und universale Religion, die von Bahāʾullāh Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Bahāʾullāh ruft dazu auf, die Erde als „nur ein Land und alle Menschen [als] seine Bürger“ zu betrachten. Der tiefgreifende gesellschaftliche Wandel, den die Umsetzung dieses Prinzips der Einheit der Menschheit in ihrer Vielfalt erfordere, werde auf Grundlage der Lehren Bahāʾullāhs möglich. Diese vermitteln unter anderem den Glauben an einen allwissenden und allliebenden Gott, dessen Wesen für den Menschen jedoch unergründlich ist. Die Stifter der Weltreligionen, wie Mose, Jesus Christus, Mohammed oder zuletzt Bahāʾullāh selbst, werden als Boten desselben Gottes angesehen. Durch deren Wirken werde die Entwicklung der Menschheit entsprechend den Nöten der jeweiligen Zeit gefördert.

  1. Bahá’i Holy Places in Haifa and the Western Galilee. Abgerufen am 29. Mai 2012.

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