Baskische Sprachpolitik

Die Baskische Sprachpolitik Spaniens ist Ausdruck sprachlicher Autonomie. Spanisch ist Nationalsprache, aber der baskischen Minderheit wird gesetzlich die Möglichkeit zu einer eigenständigen Sprachenpolitik gegeben. Bei mehrsprachigen Staaten wird in der Sprachstatusplanung zwischen Einsprachigkeit, Schutz von Sprachminderheiten, sprachlicher Autonomie, sprachlichem Föderalismus und institutionalisierter Mehrsprachigkeit unterschieden.[1] Seit 1918 setzt sich die Euskaltzaindia, die Akademie der baskischen Sprache, für die Bewahrung der in Spanien und Frankreich gesprochenen Sprache ein. In den späten 1960er Jahren hat sie eine standardisierte Schriftsprache des Baskischen geschaffen.[2] Hauptakteure der baskischen Sprachpolitik sind die Hizkuntza Politikarako Sailburuordetza (bask.) / Viceconsejería de Política Lingüística (span.) der baskischen Regierung sowie die staatliche Universität des Baskenlandes (bask. Euskal Herriko Unibertsitatea; span. Universidad del País Vasco).

  1. Nina Janich: Die Sprache der Politik – Politik mit Sprache. (PDF) In: forost Arbeitspapier Nr. 29. Peter Haslinger, Nina Janich, Juni 2005, S. 15, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2015; abgerufen am 21. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/edoc.vifapol.de
  2. Maria Costa: Migrationsbewegungen als Generator der Sprachinnovationen. (PDF) 22. März 2012, abgerufen am 22. November 2015.

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