Basophilie

Als Basophilie wird allgemein eine Färbeeigenschaft von Zellen respektive Zellorganellen mit sauren Stoffen oder Stoffgruppen bezeichnet. Diese lassen sich bei zyto- und histologischen Untersuchungen leicht mit basischen Farbstoffen wie Methylenblau, Hämatoxylin, Kresylviolett, Toluidinblau oder Thionin blau, violett, oder metachromatisch anfärben. Siehe hierzu insbesondere unter Histologie den Abschnitt Färbemethoden der Histologie.[1]

Als Basophilie wird speziell und in der klinischen Alltagssprache verkürzt auch ein Anstieg der Zahl der basophilen Granulozyten (kurz: Basophile) im Blut bezeichnet. Die Basophilie in der Hämatologie ist eine Form der Leukozytose, also der Erhöhung der Zahl der weißen Blutkörperchen.[1]

  1. a b Basophilie. In: Norbert Boss (Hrsg.): Roche Lexikon Medizin. 2. Auflage. Hoffmann-La Roche AG und Urban & Schwarzenberg, München 1987, ISBN 3-541-13191-8, S. 168, vgl. auch 5. Auflage 2003

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