Baubiologie

Baubiologie ist ein Sammelbegriff für die umfassende Lehre der Beziehung zwischen dem Menschen und seiner gebauten Umwelt, aber auch die umweltfreundliche und schadstoffminimierte Ausführung der Bauwerke durch den Einsatz geeigneter Erkenntnisse und Techniken.

Das Ziel eines „gesunden und nachhaltigen Bauens und Wohnens“ soll durch die ganzheitliche Betrachtung physiologischer, psychologischer, architektonischer und physikalisch-technischer Zusammenhänge und der Wechselwirkung zwischen Bauwerk, Nutzer (Bewohner) und dessen Umwelt erreicht werden. Baubiologische Grundsätze finden neben der Sanierung und dem Bau von Wohnungen auch Anwendung bei Bauten mit besonderen hygienischen Anforderungen wie Schulgebäuden, Krankenhäusern und Kindergärten sowie Bauten mit langen Aufenthaltszeiten der Nutzer wie Büros und anderen Arbeitsstätten.

Das Themenfeld der Baubiologie überschneidet sich zu einem guten Teil mit dem der Wohngesundheit, die auf die Vermeidung von schädlichen Emissionen und anderen Einwirkungen von Wohngebäuden auf seine Nutzer abzielt. In dieser Bedeutung lässt sich die Baubiologie von der Bauökologie abgrenzen, die unter anderem als die Lehre der Wechselbeziehungen zwischen Gebäuden und der Umwelt definiert wird.[1] Teilweise werden beide Begriffe jedoch auch synonym gebraucht.

  1. Baubiologie / Bauökologie - Biologisch Bauen und ökologisch Bauen sind auch unter den Fachbegriffen Baubiologie und Bauökologie bekannt. In: gesundes-haus.ch.

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