Betriebsmodus (Radar)

Der Ausdruck Betriebsmodus definiert bei Radargeräten spezielle Signalprofile, die jeweils für bestimmte Aufgaben (zum Beispiel Suche nach Luftzielen oder Erfassung von Schiffen auf See) optimiert sind. Die wichtigsten Parameter in diesen Profilen sind Sendefrequenz, Impulsleistung, Impulsfolgefrequenz (PRF) und Impulslänge[1]. Besonders luftgestützte Radare verfügen über eine große Zahl von Betriebsmodi, meist über 15 Stück, da sie eine Vielzahl von möglichen Zielen bekämpfen müssen, während spezialisierte Geräte wie Such- oder Feuerleitradare mit deutlich weniger Modi auskommen. Moderne Systeme wechseln in Abhängigkeit von der aktuellen Situation und Aufgabe meist halb- oder vollautomatisch in den optimalen Betriebsmodus, während ältere Radare (wie z. B. das der frühen MiG-29) eine intensive Bedienung durch den Piloten erfordern.

  1. Verschiedene Betriebsarten bei luftgestütztem Radar auf dem Radartutorial

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search