Boston Tea Party

Die Vernichtung von Tee bei der Boston Tea Party, Lithografie von Sarony & Major, 1846

Boston Tea Party (veraltet auch Bostoner Teesturm[1]) ist die Bezeichnung für einen Akt des Widerstandes gegen die britische Kolonialpolitik im Hafen der nordamerikanischen Stadt Boston am 16. Dezember 1773. An jenem Tag drangen symbolisch als Indianer verkleidete Bostoner Bürger in den Hafen ein und warfen drei Ladungen Tee (342 Kisten) der britischen East India Company von den vor Anker liegenden Schiffen ins Hafenbecken. Wer die verkleideten Teilnehmer tatsächlich waren, lässt sich kaum mehr rekonstruieren, doch bildeten sie wohl ein breites Spektrum der Bostoner Gesellschaft ab; auch einige Bauern aus den umliegenden Dörfern waren vermutlich darunter.[2]

  1. Beispielsweise bei: Leopold Ranke: Über die Epochen der neueren Geschichte. Leipzig 1906. S. 129; Allgemeine Geschichte der Neuzeit. Hg. v. Manfred Kossok. Ost-Berlin 1986. S. 174; Joseph Boesch: Die neueste Zeit. Von der Aufklärung bis 1914. Erlenbach/Zürich 1966. S. 60.
  2. Robert Middlekauff: The Glorious Cause. The American Revolution, 1763–1789 (= The Oxford History of the United States. Bd. 3). Revised and expanded edition. Oxford University Press, Oxford u. a. 2005, ISBN 0-19-516247-1, S. 232.

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