Britannic (Schiff, 1915)

Britannic
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Passagierdampfer, Lazarettschiff
Klasse Olympic-Klasse
Rufzeichen MUC
Heimathafen Liverpool
Eigner White Star Line
Bauwerft Harland & Wolff, Belfast
Baunummer 433
Bestellung 1. August 1908
Kiellegung 30. November 1911
Stapellauf 26. Februar 1914
Indienststellung 23. Dezember 1915
Verbleib 21. November 1916 versenkt durch Seemine
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 269,04 m (Lüa)
Breite 28,65 m
Tiefgang (max.) 10,57 m
Verdrängung 54.300 t
Vermessung 48.158 BRT
 
Besatzung 950 in Friedenszeiten; 1164 während des Krieges (einschließlich medizinisches Personal)
Maschinenanlage
Maschine 29 Dampfkessel,
zwei Vierzylinder-
Verbundmaschinen,
eine Parsons-Turbine
Maschinen­leistung 50.000 PS (36.775 kW)
Dienst­geschwindigkeit

25 kn (46 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Propeller 3
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl Erste Klasse: 790
Zweite Klasse: 836
Dritte Klasse: 953
Gesamt: 2579
Als Lazarettschiff:
3309 Patientenbetten

Die HMHS (His Majesty’s Hospital Ship, deutsch Seiner Majestät Hospitalschiff) Britannic (engl.: [bɻɪˈtæ̃nɪk]) der Reederei White Star Line war das dritte und letzte Schiff der Olympic-Klasse und wurde wie ihre Schwesterschiffe Titanic und Olympic auf der Werft Harland & Wolff in Belfast gebaut. Sie war geringfügig breiter und schwerer als ihre beiden Schwesterschiffe und unterschied sich durch zahlreiche Ergänzungen im Design.

Am 21. November 1916 lief die Britannic – die wegen des vor ihrer Fertigstellung ausgebrochenen Ersten Weltkriegs nie als Passagierschiff eingesetzt werden konnte – in der Ägäis als Hospitalschiff auf eine deutsche Seemine und sank.[1] Von den gut 1000 Personen an Bord verloren 30 ihr Leben, 40 wurden verletzt. Sie war mit Abstand das größte Schiff, das im Ersten Weltkrieg versenkt wurde.[2]

  1. Linus Geschke: 100 Jahre „Britannic“: Ein Wrack, große Hoffnungen In: Spiegel online vom 11. Oktober 2016
  2. Largest Ships sunk or damaged. uboat.net, abgerufen am 22. November 2016.

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