Bronze

Fragment einer Bronzebüste des Mark Aurel, etwa 170 n. Chr., Louvre

Mit dem Sammelbegriff Bronzen werden Legierungen mit mindestens 60 % Kupfer bezeichnet, soweit sie nicht durch den Hauptlegierungszusatz Zink dem Messing zuzuordnen sind.

Metallurgisch wird der Begriff inzwischen nur zusammen mit dem vorangestellten Hauptlegierungszusatz verwendet; korrekt handelt es sich dann um eine Antimon- und Arsenbronze, Aluminiumbronze, Bleibronze oder Manganbronze. In historischen Kontexten, etwa zum Thema Bronzezeit[1] und Bronzebildwerken, wird „Bronze“ (in Österreich teilweise ohne endendes -e gesprochen)[2] alleinstehend und meist für eine Zinnbronze verwendet. Auch bei der Phosphorbronze handelt es sich um eine Zinnbronze, der Phosphoranteil im Metall ist gering.[3]

  1. Ernst Pernicka: Die Ausbreitung der Zinnbronze im 3. Jahrtausend. In: Bernhard Hänsel (Hrsg.): Mensch und Umwelt in der Bronzezeit Europas. Oetker Voges Verlag, Kiel 1998, ISBN 978-3-9804322-2-1, S. 135–147 ([1] auf archiv.ub.uni-heidelberg.de)
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen DudenBronze.
  3. Datenblatt einer Phosphorbronze. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Dezember 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/asset.conrad.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)

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