Buddhistischer Kanon

Die Lehrreden (Sutras) des Buddha, die disziplinarischen Schriften (Vinaya) und die scholastischen bzw. philosophischen Texte (pi.: Abhidhamma), bilden zusammen den Kanon der Schriften des Buddhismus. Er wird im Allgemeinen mit dem Sanskrit-Ausdruck Tripiṭaka bezeichnet, was auf Deutsch etwa „Dreikorb“ bedeutet. Mit „Kanon“ ist diese Sammlung als eigene Größe bezeichnet. Der Inhalt ist in den einzelnen Sprachbereichen nach Zusammensetzung und Umfang sehr verschieden. Drei Sammlungen sind vor allem wichtig, weil sie vollständig erhalten sind. Das Tipiṭaka (Pali), der Sanzang (chinesisch 三藏, Pinyin Sānzàng, W.-G. San tsang – „drei Schatzhäuser“) Chinas und der Kanjur Tibets. Nicht alle Schulen haben Abhidhamma-Schriften.


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