Burchardiflut

Die erschreckliche Wasser-Fluth. Zeitgenössische Darstellung der Burchardiflut (Kupferstich)

Die Burchardiflut war eine verheerende Sturmflut, die in der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober 1634 die Nordseeküste zwischen Ribe und Brunsbüttel verwüstete. Ihr fielen zwischen 8.000 und 15.000 Menschen zum Opfer. Die schwersten Schäden entstanden im Bereich Nordfriesland, wo Wasser und Wind insbesondere Eiderstedt verheerenden Schaden zufügten, sowie große Teile der Insel Alt-Nordstrand im Meer untergingen.

Nach der Zweiten Marcellusflut von 1362 ging die Burchardiflut als eine weitere Grote Mandränke (etwa „großes Ertrinken“) in die Geschichte ein. Die Flut wurde, wie andere Fluten auch, nach einem Heiligen benannt: der 14. Oktober ist der Namenstag des Bischofs Burkhard von Würzburg.


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