Cargo-Kult-Wissenschaft

Cargo-Kult-Wissenschaft oder englisch Cargo Cult Science ist ein polemischer Ausdruck, der schlechtes wissenschaftliches Arbeiten als solches kennzeichnen soll. Als Metapher steht er für formal bzw. syntaktisch richtige Abläufe und Prozesse im Wissenschaftsbetrieb und im Umgang mit Technologie, bei denen der Status und Symbolgehalt dieser Vorgänge den tatsächlichen Nutzwert übersteigt. Es werde also versucht, durch die eher symbolischen Handlungen wirtschaftlichen Erfolg und öffentliche Anerkennung zu erreichen.

Der Ausdruck stammt vom Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman (1918–1988), der einen Begriff aus der Ethnologie, Cargo-Kult, auf gesellschaftliche Abläufe in der Westlichen Welt anwandte.


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