Christliche Glaubensbekenntnisse

Christliche Glaubensbekenntnisse gibt es seit dem Entstehen der Kirche. Ein Glaubensbekenntnis, auch als Credo oder Symbolum (latinisiert von griech. Symbolon) bezeichnet, ist eine kurzgefasste, feststehende Zusammenfassung der Glaubensinhalte des Christentums; es wurde in der Regel auf einem kirchlichen Konzil beraten und beschlossen. Solche Glaubensbekenntnisse entstanden jeweils in bestimmten historischen Situationen, beispielsweise als Taufbekenntnis oder als Abgrenzung gegen als häretisch beurteilte Lehren. Das christliche Glaubensbekenntnis gewann in einer prekären Situation (in zugespitzten historischen, politischen Verhältnissen etc.) nicht selten die Bedeutung eines ‚Glaubenszeugnisses‘, (zu altgriechisch μάρτυς mártys „Zeuge“ bzw. altgriechisch μαρτυρία martyría, Martyrium).[1]

  1. Norbert Brox: Zeuge und Märtyrer. Untersuchungen zur frühchristlichen Zeugnis-Terminologie. Kösel-Verlag, München 1961.

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