Cister

„Frau mit Cister“. Gemälde aus dem Jahr 1677 von Pieter Cornelisz van Slingelandt.
Cister. Teil der Illustration Instrumenta polychorda aus: Athanasius Kircher, Musurgia Universalis. Um sie von den anderen dort abgebildeten Instrumenten zu unterscheiden, wird sie hier als Cythara Germanica et Italica bezeichnet.

Die Cister oder Zister ist ein Zupfinstrument aus der Familie der Kastenhalslauten. Sie existiert in einer Vielfalt von Bauformen, weshalb die Cister nicht als ein bestimmtes Instrument, sondern als eine Instrumentenfamilie angesehen wird.

Abgeleitet von griechisch κιθάρα kithara – vergleiche auch Gitarre – existieren zahlreiche Namensschreibweisen und regionale Formen, beispielsweise Cyther, Bergmannszither, Halszither, Harzzither, Lutherzither, Thüringer Zither, Waldzither und mittelhochdeutsch sowie frühneuhochdeutsch Zitter (und Zitterlein), altfranzösisch (etwa bei Guillaume de Machaut und Jean Le Fèvre de Saint-Remy)[1] auch guisterne. Nicht zu verwechseln sind diese Instrumente daher mit der Zither.

  1. Josef Zuth: Handbuch der Laute und Gitarre. Verlag der Zeitschrift für die Gitarre, Wien 1926 (1928), S. 128.

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