Clara Schumann

Clara Schumann, Pastellzeichnung von Franz von Lenbach nach Skizzen aus dem Jahr 1878[1]

Clara Josephine Schumann geb. Wieck (* 13. September 1819 in Leipzig; † 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main) war eine deutsche Pianistin, Komponistin, Klavierpädagogin und Herausgeberin. Sie war von 1840 bis zu dessen Tod 1856 die Ehefrau Robert Schumanns.[2]

Am Anfang ihrer Karriere als Pianistin, die sie als Wunderkind begann, standen virtuose Klavierwerke – auch eigene – im Vordergrund. Später waren Robert Schumann, Frédéric Chopin, Felix Mendelssohn Bartholdy, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert und Johannes Brahms ihre bevorzugten Komponisten. Damit legte sie einen Grundstein für das Konzertrepertoire des späten 19. und des 20. Jahrhunderts.

Seit den 1960er Jahren wurde sie als Komponistin wiederentdeckt. Seitdem wurden nach und nach nahezu alle überlieferten Kompositionen Clara Wiecks/Schumanns in modernen Noten-Editionen oder als Digitalisate von Handschriften und Drucken greifbar. Sie sind Gegenstand der Musikwissenschaft und des Konzertwesens und sind in Ton- und Videoaufnahmen weit verbreitet.

  1. Bernhard R. Appel u. a. (Hrsg.): Clara und Robert Schumann. Zeitgenössische Porträts. Droste, Düsseldorf 1994 S. 105 ff.
  2. Janina Klassen: Schumann, Clara (Josefine), geb. Wieck. In: Sophie Drinker Institut für musikwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung. 2011;.

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