Cs-Klimate

Wärmster Monat w > 10 °C
kältester Monat k zwischen 18 und −3 °C
winterfeucht / sommertrocken
Untertypen a, b, c

Die Cs-Klimate – meist Mittelmeerklimate[1] oder Warme sommertrockene Klimate, von Köppen auch „Etesienklimate“[2][3] genannt, in englischsprachigen Veröffentlichungen heute ebenfalls vorwiegend als Mediterranean climates[4] bezeichnet sowie bisweilen warmgemäßigte Klimate[Anm. 1][5] genannt – sind eines der elf Hauptklimate der effektiven Klimaklassifikation nach Köppen & Geiger (1918 bis 1961). Sie grenzen die drei zugehörigen Klimate Csa, Csb und Csc nach festgelegten hygrischen und thermischen Grenzwerten ein und untergliedern die Klimaklasse C zusammen mit den Cf- und Cw-Klimaten. Cs-Klimate liegen in den Subtropen und tropischen Gebirgen.

Köppens Grenzwerte sind (trotz oder wegen der erheblichen Vereinfachungen im Vergleich mit anderen Systemen) bis heute weltweit die am häufigsten verwendeten Klimaschlüssel in klimageographischen Zusammenhängen.

  1. Westermann Kartographie (Hrsg.): Diercke Weltatlas. 1. Auflage 2008, Bildungshaus Schulbuchverlage, Braunschweig 2009, ISBN 978-3-14-100700-8, S. 229 (Klimate der Erde nach W. Köppen und R. Geiger) sowie Karte: Klimagebiete, nach der Wandkarte Klima der Erde, 1 : 16 Mill. von W. Köppen und R. Geiger, Perthes, Darmstadt 1954, online abgerufen am 2. April 2023.
  2. Köppen 1936, S. C14–C16.
  3. W. Köppen: Grundriss der Klimakunde, zweite, verbesserte Auflage der Klimate der Erde, De Gruyter, Berlin 1931. S. 126, 134–135, 160–161.
  4. The Climate Zones Of The World. In: WorldAtlas, Reunion Technology Inc., 2023, online abgerufen am 18. April 2023 (amerikanisches Englisch).
  5. Heinz Nolzen (Hrsg.): Handbuch des Geographieunterrichts. Bd. 12/I, Geozonen, Aulis Verlag Deubner & Co. KG, Köln 1995, ISBN 3-7614-1618-0. S. 27.


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