Deutsche Tageszeitung
| |
---|---|
Beschreibung | Tageszeitung (reichsweit) |
Verlag | Deutsche Tageszeitung Druckerei und Verlag AG; ab 1933 Deutsche Zentraldruckerei AG |
Erstausgabe | 28. November 1894 |
Einstellung | 30. April 1934 |
Erscheinungsweise | täglich von Montag bis Sonntag |
Artikelarchiv | Berlin-Katalog 62; 78 (153); Mikrofilmarchiv 56; ZDB/Staatsbibliothek zu Berlin |
Die Deutsche Tageszeitung war von 1894 bis 1934 eine überregionale Tageszeitung im Deutschen Reich. Anfangs wurde sie überwiegend vom Mittelstand, Landwirten, Ärzten und Rechtsanwälten gelesen, später auch von Großgrundbesitzern, Großindustriellen, Bankiers und Ministerialbeamten. Sie erschien werktags mit einer Morgen- und einer Abendausgabe, sonntags „nur“ mit einer Morgenausgabe. Allgemein galt die Deutsche Tageszeitung als seriöses Blatt.[1] In den Anfangsjahren der Weimarer Republik enthielt sie starke antirepublikanische Tendenzen.[2] Ab 1925 wurden konservative, überwiegend neutralere Ansichten vertreten, die im Einklang mit den Positionen des Deutschen Herrenklubs (DHK) standen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verlor die Deutsche Tageszeitung sehr schnell an Einfluss, was ihr Ende ankündigte.[3]
Die hier beschriebene Deutsche Tageszeitung ist nicht zu verwechseln mit der von der deutschnationalen, antiklerikalen und antisemitischen Alldeutschen Vereinigung in Wien herausgegebenen Deutschen Tageszeitung, die vom 8. August 1920 bis 31. März 1921 mit dem Leitspruch „Alldeutschland die Hoffnung – Großdeutschland das Ziel“ als Nachfolger der Wiener Deutschen Tageszeitung und ab 1. April 1921 als Deutschösterreichische Tages-Zeitung erschien.[4]
© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search