Die Trachinierinnen

Lichas (rechts) überbringt dem Herakles (links mit Löwenfell in der Hand) das Gewand des Nessus. Kupferstich von Hans Sebald Beham, um 1542–1548

Die Trachinierinnen (altgriechisch Τραχίνιαι Trachíniai) ist eine griechische Tragödie von Sophokles. Kern der Handlung ist der Tod des Herakles. Das Stück spielt in der namensgebenden griechischen Stadt Trachis, aus der die Sängerinnen des Chors stammen. Entstehungs- und Aufführungsdaten sind unbekannt und unter Forschern seit Beginn der Klassischen Altertumswissenschaft umstritten. Allgemein wird davon ausgegangen, dass es sich um ein Frühwerk des Dichters handelt. Auffällig sind auch teils wörtliche, teils thematische Übereinstimmungen mit Werken von Euripides, insbesondere mit seiner Alkestis.[1]

  1. Ernst-Richard Schwinge: Die Stellung der Trachinierinnen im Werk des Sophokles. Vandenhoeck & Ruprecht, 1962. (Online-Teilansicht)

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