Dieme

Kornhocken auf einem Feld in Ostpreußen, 1920er Jahre
Video: Errichten eines Kastens mit zehn Garben in Ellern (Hunsrück), 1966

Eine Dieme (auch Docke, Feime, Triste, regional auch Diemen (mask.), Hocke, Höcke oder Hock,[1][2] Puppe, Hauste, mit Gerüst Heubock, Heinze, mit Dach Schober) ist in der traditionellen Landwirtschaft ohne Maschinen ein regelmäßig aufgesetzter Haufen von Heu, Stroh oder Getreide, der bei der Ernte auf dem Feld errichtet wird. Die Getreidegarben werden aneinandergestellt, so dass die Ähren den höchsten Punkt bilden und nachtrocknen können.

  1. Konrad Schwenck: Wörterbuch der deutschen Sprache in Beziehung auf Abstammung und Begriffsbildung. J. D. Sauerländer, 1838, S. 297; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  2. Christian Wenig: Handwörterbuch der deutschen sprache. DuMont-Schauberg, 1876, S. 365; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.

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