Dikaiosyne

Dikaiosyne auf alexandrinischer Tetradrachme, 226/227 n. Chr., Jahr 6 des Alexander Severus

Dikaiosyne (Δικαιοσύνη Dikaiosýnē, deutsch ‚Gerechtigkeit, Gesetzmäßigkeit‘) galt in der griechischen Mythologie als die Personifikation der „Gerechtigkeit“ oder „Rechtschaffenheit“, jedoch nicht von Privatpersonen, sondern des Staates bzw. seiner Regierung.[1]

Sie wurde auch häufig mit Dike gleichgesetzt. Dieser Deutung entspricht ihre Darstellung in den Orphischen Hymnen, die Dikaiosyne als Ausdruck staatlicher Rechtschaffenheit, darstellen. Zu dieser Zeit handelte es sich dabei allerdings noch nicht um Territorialstaaten, sondern noch um Stadt-Staaten. In der römischen Mythologie entspricht ihr die Iustitia.

  1. Siehe [1]

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