Diversifikationsgesetz

In der Linguistik hat das Diversifikationsgesetz die formale bzw. funktional-semantische Differenzierung einer Einheit zum Gegenstand. Es besagt, dass die Häufigkeiten, mit denen verschiedene Formen einer sprachlichen Kategorie (z. B. die unterschiedlichen Flexionsformen eines Verbs oder die Wortarten[1]) oder die unterschiedlichen Bedeutungen eines Wortes in Texten vorkommen, gemäß einem Sprachgesetz vertreten sind, das Gabriel Altmann (1985; 1991[2]) abgeleitet und begründet hat.

  1. lql.uni-trier.de (Memento des Originals vom 21. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lql.uni-trier.de
  2. Gabriel Altmann: Semantische Diversifikation. In: Folia Linguistica XIX, 1985, S. 177–200; Gabriel Altmann: Modelling diversification phenomena in language. In: Rothe, Ursula (Hrsg.), Diversification Processes in Language: Grammar. Margit Rottmann Medienverlag, Hagen 1991, S. 33–46.

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