Eck-Prozess

Der Eck-Prozess war der nach dem Hauptangeklagten Kapitänleutnant Heinz-Wilhelm Eck benannte Kriegsverbrecherprozess, in dem das Geschehen nach der Versenkung des griechischen Frachtschiffs Peleus durch das von Eck kommandierte deutsche U-Boot U 852 in der Nacht vom 13. März auf den 14. März 1944 aufgearbeitet wurde. Der viertägige Prozess, in dem neben Eck noch der Zweite Offizier August Hoffmann, der Bordarzt Walter Weispfennig, der Leitende Ingenieur Hans Lenz und der Matrose Wolfgang Schwender von U 852 angeklagt waren, fand vom 17. bis 21. Oktober 1945 im Curiohaus[1] im britisch besetzten Hamburg statt. Es war der einzige Kriegsverbrecherprozess, der nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten gegen Mitglieder deutscher U-Boot-Besatzungen geführt wurde.

  1. Hans Herlin: Verdammter Atlantik - Schicksale deutscher U-Boot-Fahrer. 11. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag München, 1979, ISBN 3-453-00173-7, Seite 205.

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