Eileiter

Schematische Darstellung der inneren weiblichen Geschlechtsorgane mit Gebärmutter (Uterus), Gebärmutterhals (Zervix), Eileitern, Eierstöcken (Ovar) und Vagina.

Der Eileiter (lateinisch Tuba uterina, auch Tuba Fallopii; altgriechisch σαλπίγξ Salpinx, veraltet Ovidukt) ist ein paariger Teil der Geschlechtsorgane bei weiblichen Wirbeltieren, welcher als Röhre bzw. Gang beiderseits von der Gebärmutter ausgeht und in der Nähe des jeweiligen Eierstocks endet. Bei Säugetieren ermöglicht er nach der Ovulation den Transport der reifen Oozyte oder Eizelle vom Eierstock in die Gebärmutter. Im Eileiter erfolgt in Gegenwart von Spermien die Befruchtung der Eizelle. Eierstock und Eileiter beim Menschen werden in der Anatomie häufig unter dem Begriff Adnexe zusammengefasst.[1]

  1. Ulrike Bommas-Ebert, Philipp Teubner, Rainer Voß: Kurzlehrbuch Anatomie und Embryologie. 3. Auflage. Thieme, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-13-135533-1, S. 338.

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