Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon

Das Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon, auch EPR-Paradoxon, oder EPR-Effekt, ist ein im 20. Jahrhundert intensiv diskutiertes quantenmechanisches Phänomen. Der Effekt wurde nach Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Rosen benannt, die dieses Phänomen im Rahmen eines Gedankenexperiments vorstellten. Zuweilen wird auch von einem EPR-Argument gesprochen. Es zeigt beispielhaft, dass die Quantenmechanik gegen die Annahme der Lokalität verstößt, die eine der Grundannahmen der klassischen Physik ist.

Einstein sprach in diesem Zusammenhang auch von einer „spukhaften Fernwirkung“.[1]

  1. Einstein verwendet diesen Begriff in einem Brief an Max Born vom 3. März 1947. Zitat: "... Ich kann aber deshalb nicht ernsthaft daran glauben, weil die Theorie mit dem Grundsatz unvereinbar ist, daß die Physik eine Wirklichkeit in Zeit und Raum darstellen soll, ohne spukhafte Fernwirkungen." Nachzulesen in Albert Einstein Max Born, Briefwechsel 1916-1955, erschienen bei 'Langen Müller in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München' (3. Auflage, 2005) auf den Seiten 254ff.

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