Eurovision Song Contest 2015

60. Eurovision Song Contest
Motto Building Bridges (dt.: „Brücken bauen“)
Datum 19. Mai 2015 (Halbfinale 1)
21. Mai 2015 (Halbfinale 2)
23. Mai 2015 (Finale)
Austragungsland Osterreich Österreich
Austragungsort Wiener Stadthalle
Wiener Stadthalle, Wien
Austragender Fernsehsender ORF
Moderation Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler
Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler, Conchita Wurst (Green Room)[1]
Eröffnungsact Erstes Halbfinale: Conchita Wurst: Rise Like a Phoenix
(Musik/Text: Charly Mason, Joey Patulka, Ali Zuckowski, Julian Maas)
Finale: Lidia Baich: Merci, Chérie
(Musik: Udo Jürgens; Text: Udo Jürgens, Thomas Hörbiger);
Conchita Wurst, Superar-Chor, Left Boy u. Wiener Sängerknaben: Building-Bridges
(Musik: David Bronner, Dorothee Freiberger, Kurt Pongratz; Text: David Malin)
Begleitung: Radio-Symphonieorchester Wien (Leitung: Peter Pejtsik)
Pausenfüller Finale: Trommel-Medley klassischer Sinfonien (gespielt von Martin Grubinger); Conchita Wurst: You Are Unstoppable
(Musik/Text: Richard Andersson, Dag Lundberg, Niclas Lif, Johannes Henriksson), Firestorm
(Musik/Text: Aleena Gibson, Sebastian Arman, Joacim Persson)
Teilnehmende Länder 40
Gewinner Schweden Schweden
Siegertitel Måns Zelmerlöw: Heroes
Erstmalige Teilnahme Australien Australien
Zurückkehrende Teilnehmer Serbien Serbien,
Tschechien Tschechien,
Zypern Republik Zypern
Zurückgezogene Teilnahme Ukraine Ukraine
Abstimmungsregel Jedes Land verteilt an zehn Lieder 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt(e).
Die Abstimmung besteht zu jeweils aus 50 % Jury- und 50 % Televotingstimmen.
Danemark ESC 2014Schweden ESC 2016

Der 60. Eurovision Song Contest fand vom 19. bis 23. Mai 2015 in der Wiener Stadthalle in Wien statt. Damit war die österreichische Hauptstadt nach 1967 zum zweiten Mal Austragungsort des Eurovision Song Contest, nachdem Conchita Wurst mit dem Lied Rise Like a Phoenix den Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen (Dänemark) gewonnen hatte. Der Österreichische Rundfunk (ORF) war Ausrichter des Wettbewerbs. Das Motto des Wettbewerbs lautete Building Bridges (englisch für Brücken bauen).[2]

Den Wettbewerb gewann für Schweden das von Måns Zelmerlöw vorgetragene und von Linnea Deb, Joy Deb und Anton Hård af Segerstad geschriebene Lied Heroes mit insgesamt 365 Punkten vor Russland mit 303 Punkten und Italien mit 292 Punkten. Erstmals in der Wettbewerbsgeschichte erzielten nicht nur der Sieger, sondern beide Erstplatzierten über 300 Punkte. Erstmals seit Einführung der kombinierten Wertung im Jahr 2009 gewann nicht der im Televoting vorne liegende Beitrag (Italien). Schweden gewann den Wettbewerb zum sechsten Mal und rückte in der Wettbewerbsgeschichte auf Platz zwei hinter Irland vor, das bisher sieben Mal gewann.

Australien erhielt aus Anlass des 60. Jubiläums durch die Europäische Rundfunkunion (EBU) eine Einladung zur Teilnahme, da die Veranstaltung dort sehr beliebt ist und seit 30 Jahren übertragen wird. Damit traten im Finale insgesamt 27 Länder an, mehr als je zuvor.[3][4]

Österreich und Deutschland – als Ausrichterland bzw. einer der fünf großen Geldgeber und beide ohne Halbfinalteilnahme im Finale gesetzt – blieben ohne Punkte. Österreich wurde vor Deutschland platziert, da bei Punktegleichstand weitere Faktoren zur Ermittlung der Reihenfolge herangezogen werden, in diesem Falle die Startreihenfolge.[5] Für Deutschland war es die dritte und für das Gastgeberland Österreich die vierte Teilnahme ohne Punkte.

Damit erhielt zum ersten Mal seit dem Eurovision Song Contest 2003 ein Land im Finale keine Punkte, und erstmals seit 1997 sogar zwei Länder gleichzeitig. Außerdem blieb erstmals in der ESC-Geschichte das Gastgeberland punktlos.

  1. Moderation des Songcontestes fixiert Die Presse vom 19. Dezember 2014
  2. Vienna 2015 slogan revealed, eurovision.tv
  3. Eurovision 2015: EBU releases participants list
  4. Australien tritt in Wien an (Memento vom 12. Februar 2015 im Internet Archive), songcontest.orf.at
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen esc-2015-regeln.

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