Expo 67

Universal and International Exhibition Montreal
Expo 67
Offizieller Plan zur Expo 67

Offizieller Plan zur Expo 67

Motto „Man and his World“
Allgemein
Jahr 1967
Bauwerk Biosphère
Ausstellungsfläche 365 ha
Neuheiten Atomuhr, Habitat 67
Besucherzahl 50.306.648
BIE-Anerkennung ja
Teilnahme
Länder 62 Länder
Ausstellungsort
Ort Montreal
Gelände Île Sainte-Hélène Welt-Icon Koordinaten: 45° 31′ 0,3″ N, 73° 32′ 4,2″ W
Kalender
Eröffnung 28. April 1967
Schließung 29. Oktober 1967
Zeitliche Einordnung
Vorgänger Expo 62
Nachfolger Expo 70

Die Expo 67 – offizieller Titel: franz.: Exposition universelle et internationale Montréal 1967, engl.: Universal and International Exhibition Montreal – war eine in der kanadischen Stadt Montreal stattfindende Weltausstellung. Sie dauerte vom 28. April bis zum 29. Oktober 1967; das Ausstellungsgelände befand sich auf einer Halbinsel und zwei Inseln im Sankt-Lorenz-Strom. Das Motto der Ausstellung lautete „Der Mensch und seine Welt“ (franz.: „Terre des Hommes“, engl.: „Man and his World“).

Die Expo 67 war gleichzeitig die Hauptfeierlichkeit im Rahmen der Hundertjahrfeier Canadian Centennial. Ursprünglich hätte die Ausstellung in Moskau stattfinden sollen, um den 50. Jahrestag der Russischen Revolution zu begehen. Die Sowjetunion beschloss jedoch, die Weltausstellung nicht abzuhalten, und so wurde im November 1962 durch das Bureau International des Expositions entschieden, die Messe in Kanada stattfinden zu lassen. Obwohl die Expo 67 mit mehr als 50,3 Millionen Besuchern und 365 Hektar Ausstellungsfläche die größte auf dem amerikanischen Kontinent war und mit 62 teilnehmenden Nationen einen neuen Rekord aufstellte, erwirtschaftete sie einen Verlust von über 210 Millionen kanadischen Dollar.

Die Weltausstellung in Montreal zeigte zumeist Leichtbaukonstruktionen und wies mit neuen architektonischen Raumstrukturen, neuartigen Verkehrskonzepten und Weltraumfahrtvisionen einen technologischen Weg zur Bewältigung von Zukunftsproblemen. Als Leitgedanke galt nach wie vor, dass der Mensch die Natur beherrschen könne. Berühmt gewordene Hinterlassenschaften der Ausstellung sind die geodätische Kugel Biosphère des US-amerikanischen Architekten Richard Buckminster Fuller sowie der Wohnbaukomplex Habitat 67 des israelischen Architekten Mosche Safdie.


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