Fabian Cancellara

Fabian Cancellara
Cancellara bei der Tour de Suisse 2015
Cancellara bei der Tour de Suisse 2015
Zur Person
Spitzname Spartacus
Geburtsdatum 18. März 1981 (43 Jahre)
Nation Schweiz Schweiz
Disziplin Strasse
Fahrertyp Klassikerjäger, Zeitfahrer
Körpergröße 186 cm
Renngewicht 80 kg
Karriereende 2016
Internationale Team(s)
2000
2001–2002
2003–2005
2006–2010
2011–2016
MG Boys Aqua Mema
Mapei-Quickstep
Fassa Bortolo
CSC / Saxo Bank
Leopard / RadioShack / Trek
Wichtigste Erfolge
Eintagesrennen
Paris–Roubaix 2006, 2010, 2013
Mailand–Sanremo 2008
Flandern-Rundfahrt 2010, 2013, 2014
Rundfahrten
Tirreno–Adriatico 2008
Tour de Suisse 2009
Olympische Spiele
Gold Einzelzeitfahren 2008, 2016
Silber Strassenrennen 2008
Weltmeisterschaften
Regenbogentrikot Einzelzeitfahren 2006, 2007, 2009, 2010
Letzte Aktualisierung: 23. Februar 2018

Fabian Cancellara (* 18. März 1981 in Wohlen bei Bern) ist ein ehemaliger Schweizer Radrennfahrer, der auf den Strassenradsport spezialisiert war.

Cancellara gehört zu den weltweit erfolgreichsten Radrennfahrern des frühen 21. Jahrhunderts. Er war ein Spezialist für Einzelzeitfahren und schwere Eintagesrennen, insbesondere die prestigeträchtigen Frühjahrsklassiker. Von den «Monumenten des Radsports» konnte er dreimal Paris–Roubaix, dreimal die Flandern-Rundfahrt und einmal Mailand–Sanremo gewinnen, womit er zu den «Klassikerjägern» gehörte.

Im Einzelzeitfahren wurde Cancellara in den Jahren 2006, 2007, 2009 und 2010 Weltmeister, so oft wie kein anderer Radrennfahrer vor ihm. Hinzu kommen in dieser Disziplin drei Bronzemedaillen bei den Weltmeisterschaften 2005, 2011 und 2013. Bedeutende Erfolge feierte er bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking mit der Goldmedaille im Einzelzeitfahren und der Silbermedaille im Strassenrennen; bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro war er ebenfalls Sieger im Zeitfahren. Cancellara konnte mehrere Etappenrennen als Gesamtsieger beenden, darunter den Tirreno–Adriatico 2008 und die Tour de Suisse 2009. Aufgrund seiner Grösse und kräftigen Statur gehörte er nicht zu den Spezialisten für Grand Tours, bei denen auch gute Leistungen in schweren Bergetappen erforderlich sind. Dennoch konnte er bei seinen Teilnahmen an der Tour de France Akzente setzen: Insgesamt trug er das Gelbe Trikot 29 Tage lang und somit länger als jeder andere Radrennfahrer, der nicht die Gesamtwertung für sich entschied. Darüber hinaus ist er zwölffacher Schweizer Meister.


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