Ferdinand Kramer (Architekt)

Ferdinand Kramer, Stolperstein Oppenheimer Straße 44, Frankfurt/M

Ferdinand Kramer (* 22. Januar 1898 in Frankfurt am Main; † 4. November 1985 ebenda) war ein deutscher Architekt und Designer des Funktionalismus. Er wirkte hauptsächlich in Frankfurt am Main, wo er in den 1920er Jahren als Mitarbeiter Ernst Mays an der Gestaltung des Neuen Frankfurt beteiligt war. Von den Nationalsozialisten als „entartet“ geschmäht, mit Arbeitsverbot belegt, emigrierte und folgte er 1938 seiner Frau Beate in die USA. Nach dem Krieg kehrte er nach Frankfurt zurück und war dort zwischen 1952 und 1964 Baudirektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Unter seiner Leitung entstanden 23 neue Universitätsgebäude.[1]

  1. Den Kramer-Bauten hat die Stunde geschlagen. In: FAZ. 28. Juli 2003, S. 41.

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