Flottengesetze

Basisdaten
Titel: Gesetz, betreffend die deutsche Flotte
Kurztitel: Flottengesetz (ugs.)
Art: Reichsgesetz
Geltungsbereich: Deutsches Reich
Rechtsmaterie: Haushaltsrecht, Wehrrecht
Ursprüngliche Fassung vom: 10. April 1898
(RGBl. S. 165)
Inkrafttreten am: 30. April 1898
Neubekanntmachung vom: 27. Juni 1912
(RGBl., S. 435)
Letzte Neufassung vom: 14. Juni 1900
(RGBl., S. 255)
Inkrafttreten der
Neufassung am:
1. Juli 1900
Letzte Änderung durch: § 1 G vom 14. Juni 1912
(RGBl. I S. 392)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
4. Juli 1912
(Art. 2 Satz 3 RV)
Außerkrafttreten: 10. Januar 1920
(Art. 181, 186, 190 G vom 16. Juli 1919,
RGBl., S. 687, 943, 947, 949 f., i. V. m.
Bek. vom 11. Januar 1920, RGBl., S. 31)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Die Flottengesetze stellten im deutschen Kaiserreich die gesetzliche Grundlage für den Ausbau der Kaiserlichen Marine vor dem Ersten Weltkrieg dar. Die Pluralbezeichnung „Flottengesetze“ steht dabei für die 1898 und 1900 vom Reichstag verabschiedeten Fassungen des Gesetzes, betreffend die deutsche Flotte einschließlich dreier Änderungsgesetze, der so genannten Flottennovellen, und einer 1912 erfolgten Neubekanntmachung des Gesetzes.

Mit Hilfe der Flottengesetze sollte der Aufbau einer schlagkräftigen deutschen Hochseeflotte ermöglicht werden. Die Flottengesetze führten zum Deutsch-Britischen Marine-Wettrüsten, das zu den Auslösern des Ersten Weltkriegs gezählt wurde.


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