Geschichte der englischen Sprache

Die Geschichte der englischen Sprache wird in vier Stufen unterteilt, die sich wie folgt zeitlich einordnen lassen:

Altenglisch oder Angelsächsisch (Old English or Anglo-Saxon) ca. 450 bis ca. 1100
Mittelenglisch (Middle English) ca. 1100 bis ca. 1500
Frühneuenglisch (Early Modern English) ca. 1500 bis ca. 1700
Neuenglisch (Modern English) ca. 1700 bis heute[1][2]

Einige Autoren subsumieren das Frühneuenglisch auch unter das Neuenglische, womit die englische Sprachgeschichte dann nur drei Hauptsprachstufen hätte. Neuenglisch beginnt nach dieser Einteilung dann um 1500 und wird unterteilt in Frühneuenglisch (Early Modern English) 1500–1700 und Late Modern English ab 1700.[3] Gelegentlich wird auch noch feiner zwischen Early Modern English, Late Modern English und Present-Day English (heutiges Englisch) unterschieden.[4]

Ursprünglich ist die englische Sprache nach der Ersten Lautverschiebung aus der westgermanischen Gruppe zusammen mit Scots und den friesischen Sprachen entstanden. Weniger eng verwandt sind Niederländisch und Niederdeutsch (Plattdeutsch).

  1. Manfred Görlach: Einführung in die englische Sprachgeschichte. 2. Auflage. Quelle & Meyer, Heidelberg 1982, ISBN 3-494-02043-4, S. 28.
  2. Manfred Görlach: Einführung ins Frühneuenglische. 2. Auflage. Winter, Heidelberg 1994, ISBN 3-494-02043-4, S. 8–9.
  3. Terttu Nevalainen: An Introduction to Early Modern English. Edinburgh University Press, Edinburgh 2006, ISBN 978-0-7486-1524-7, S. 1.
  4. Klaus Faiß: Englische Sprachgeschichte. Francke, Tübingen 1989, ISBN 3-7720-1757-6, S. 1.

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