Geschichte des Johanniterordens

Flagge des Johanniterordens
Flagge des Johanniterordens
Flagge des Johanniterordens
Bruder Gerhard vom Hospital zu Jerusalem
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Bruder Gerhard vom Hospital zu Jerusalem
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Konvent des Johanniterordens
Der Konvent, bestehend aus dem Großmeister und den acht Vertretern der „Zungen“
Ordensburg Krak des Chevaliers
Der Krak des Chevaliers in einer Rekonstruktionszeichnung des 19. Jahrhunderts – allerdings zeigt sie die maximale Ausbaustufe um 1290 mit zahlreichen Bauten der Mamluken. (G. Rey)
Akkon (Altstadt und Hafen)
Der Hafen von Akkon in einer aktuellen Luftbildaufnahme

Der Johanniterorden entstand nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099 als Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem (lateinischer Name: Ordo Hospitalis sancti Johannis Ierosolimitani). Die Ordensgemeinschaft wurde auch Ritterlicher Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem genannt, die Ritter wurden als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet.

Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten wurde der Sitz des Ordens zunächst 1291 von Akkon nach Zypern verlegt und 1309 nach Rhodos. In der Zeit auf Rhodos wurden die Ritter auch Rhodesier genannt. Nach der Eroberung der Insel durch die Osmanen ließ sich der Orden nach mehreren Zwischenstationen 1530 in Malta nieder. So entstanden die heute üblichen Bezeichnungen Malteser beziehungsweise Malteserorden für den katholischen Teil des Johanniterordens, dessen offizieller Name lautet: Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom Heiligen Johannes von Jerusalem von Rhodos und von Malta. Im Jahr 1538, also fast zur selben Zeit, als der katholische gebliebene Teil des Johanniterordens die Insel Malta erhielt, waren die Ritter der Johanniter-Ballei Brandenburg evangelisch geworden und damit entstand ein protestantischer Zweig des Ordens, der bis heute Johanniterorden genannt wird.


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