Geschichte des Kosovo

Prizren zur Zeit der Osmanen. Die Handelsstadt war damals eine der wichtigsten Stationen an der Route zwischen Ost und West (Franz Nopcsa, Fotografie von 1863).
Der ehemalige Staatspräsident des Kosovo, Ibrahim Rugova (1944–2006), war weltweit für seinen gewaltfreien Kampf um eine Unabhängigkeit seines Landes bekannt.
Animierte simplifizierte Gebietsveränderungen auf der Balkanhalbinsel von 1800 bis 2008.
Beschriftung in Englisch

Die Geschichte des Kosovo umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Republik Kosovo von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Sie wurde dabei über die meiste Zeit von den Großmächten der Region beeinflusst und bestimmt. Wichtige Handelswege zwischen Okzident und Orient verliefen durch die balkanische Region und machten sie aber auch mehrere Male zum Schauplatz der Konfrontation derselbigen.

Die jüngere Geschichte ist durch den ethnisch-nationalen Konflikt der hauptsächlich albanisch bevölkerten serbischen Provinz innerhalb der Bundesrepublik Jugoslawien und insbesondere innerhalb der Republik Serbien geprägt. Nach der Militärintervention der NATO im Kosovokrieg, dem erzwungenen Rückzug der jugoslawischen Sicherheitskräfte aus der Provinz und der Auflösung Jugoslawiens erklärte sich die Provinz am 17. Februar 2008 zur von Serbien unabhängigen Republik Kosovo und durchläuft seitdem eine Aufbauphase des Staatssystems sowie eine Integrierung in die Strukturen der Europäischen Union und der NATO.


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